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Die History von "Roy Kabel"
Alles fing an mit einer fixen Idee:
Aufgrund eines massiven Überschusses von gemeinen roten
Ziegelsteinen und einiger Bierchen erlagen wir der göttlichen Eingebung,
"Grillen ist schön!!"
und das am besten mit einem Wind- und Wetterfesten selbstgemauerten Grill !!
Gedacht, getan und mit Hilfe einer uralten Grillbauanleitung (Brigitte, 09/1977)
im Fundus der Sievering‘schen X-Akten kamen wir über einige Umwege zu der Erkenntnis:
"Grillbauen ist nicht schwer,aber schief ist schön!!"
Der Startschuß fiel auf den 5.8.1999, als wir mit der Ausschachtung eines
nukularbombensicheren Fundaments begannen. Aufgrund grob fahrlässiger
Fehlkalkulationen ( Volumen = Länge x Breite x Höhe) fuhr an diesem Tag
ein ansonsten unscheinbarer roter Golf recht häufig unvorschriftsmässig
überladen
von der Städtischen Kiesgrube kommend ("Kies" gegen Kies tauschen)
das an der Weser gelegene Domizil an.
Nach schwerer Schufterei ("Tut mir leid, Knut, mit meiner kaputten Bandscheibe
darf ich nichts schweres tragen, ist noch Bier im Kühlschrank?")
verschwand der Kiessand nebst anderer Kuriositäten in der Baugrube.
Richtig trocknenlassen ist das A und O der Maurerkunst, also wurde der eigentliche
Grundstein erst am 25.8. gelegt, was allerdings von uns nicht in
der gebührenden Form gefeiert wurde, da der kleine nächtliche Umtrunk zuvor
( ein Bier (aus der obligatorischen Holsten Edel-Maurerkiste) können wir noch)
mit schwarzer Sau trinken an der Weser um 5 Uhr morgens endete. Aua!!!!!!!
Zementrühren macht auch keinen richtigen Spass, trotzdem sah man uns recht
häufig beim städtischen Hagebaumarkt, "Sack‘l Zement noachamoal!"
Die Fertigstellung war am 29.8., also der offizielle Geburtstagstermin!
Eine Grillkohlenschale kann man nicht maurern, also legten wir diese verantwortungsvolle
Aufgabe in die Hände des stadtbekannten Lambrettaschweissers Simon,
der uns aus einem Auspufftopf einer tiefergeleckten Harley
eine karfunkelne Grillpfanne zauberte. Vielen Dank!!
Erprobt in vielen Einweihungs-, Sommerausgrill- und "Grillen-macht-immer-Spass"-grillen
schlug am 23.12. Roy‘s schwerste Stunde bei der alljährlichen
Weihnachts-Mörderdrecksaufgeweichtenmodderbodenparty mit Glühweinleichen.
Gepeinigt durch allerschlimmste Körpergebrechen am heiligen
Abend wurde beschlossen, mit der Tradition zu brechen, um nicht zu brechen,
und gelobt, dieselbige Feier in Zukunft einen Tag vorzuverlegen, wozu alle Leser herzlich
eingeladen sind.
PS: Falls es irgendein Individuum interressiert, woher der Grill seinen neckischen,
wenn auch sonderbaren sonnigen Namen hat, der leihe sich in der nächstbesten
polnischen Pornovideothek das Frühwerk des allseits beliebten deutschen Top-Produzenten
Helge Schneiders aus, genannt "Johnny Flash" und lausche den lieblichen Klängen des Liedes
"Es hat gefunkt bei mir" von dem Troubador Roy Kabel.....
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